Lexikon
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P :
PA
Polyamid (Kurzzeichen PA)
Passgenau
Hier ist gemeint: die beiden Klebeflächen berühren sich spaltfrei, d.h. sie berühren sich gegenseitig. In diesen Fällen können Klebstoffe verwendet werden, die kein füllendes Verhalten haben, z. B. Kontaktklebstoffe, dünnflüssige Klebstoffe.
PC
Polycarbonat (Kurzzeichen PC) Handelsnamen z.B.: Makrolon®, Lexan®,
PE
Polyethylen, Polyäthylen (Kurzzeichen PE)
PE-HD
Polyethylen hoher Dichte (Kurzzeichen PE-HD und HDPE)
PE-LD
Polyethylen geringer Dichte (Kurzzeichen PE-LD und LDPE)
Pillows
Eine spezielle "kissenförmige" Anlieferform von dauerklebrigen Schmelzklebstoffen. Eine nichtklebrige Folie umschließt diese Klebstoffe, damit sie ähnlich wie Granulat behandelt werden können.
Pinselauftrag
Die gängige, übliche Methode des Klebstoffauftrages erfolgt mittels Pinsel (Einwegpinsel).
PMMA
Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen PMMA). Bekanntester Handelsname hierfür ist Plexiglas®.
Polykondensation
Ein Prozess einer chemischen Reaktion. Bei Polykondensationklebstoffen setzt die Vernetzung (Härtung) durch die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit ein. Je nach Reaktionstyp können unterschiedliche Spaltprodukte frei werden, z.B. Essigsäure (=acetatvernetzend).
Polymerisation
Ein Prozess einer chemischen Reaktion. Bei Reaktionsklebstoffen erfolgt die Aushärtung (Polymerisation) durch Aneinanderkettung der einzelnen Monomere zu langen Polymerketten. Die Härtung erfolgt durch eine chemische Reaktion.
Polyurethan
Polyurethan (Kurzform PUR) ist ein Kunststoff. Ein Polymer, das durch eine chemische Reaktion entsteht.
PUR ist sehr beliebt als 1- und 2-Komponenten-Klebstoff, sowie für viele Kunststofferzeugnisse und Isolierhartschaum. Es wird als 2-Komponenten-Klebstoff in getrennten Packungen angeliefert.
Zur Verarbeitung müssen die Komponenten exakt dosiert und sorgfältig vermischt werden. Die Mischungsverhältnisse können (bedingt durch die Rezeptur) sehr unterschiedlich sein, bewegen sich aber überwiegend im Verhältnis 100:50 bis 100:15 Gewichtsteilen.
Die Härtezeiten liegen je nach Rezeptur zwischen wenigen Minuten bis zu einigen Stunden. Diese Klebstoffart wird häufig mit integriertem Härter (Isocyanat) als 1-Komponenten-Klebstoff angeboten und fallen somit unter die Gruppe feuchtigkeitshärtender 1-Komponenten-PUR-Klebstoffe.
POM
Polyoxymethylen, Polyacetal, Polyformaldehyd (Kurzzeichen POM)
PP
Polypropylen (Kurzzeichen PP)
Handelsnamen z.B.: Adflex, Adstif, Adsyl, Alastian, Atofina, Borealis, Clyrell, Eltex, Exxtral, Finapro, Fortilene, Hifax, Hostalen, Inspire, Isoplen, Kelburon, Ladene, Metocene, Moplen, Niplene, Novaplen, Ponalen, Pro-fax, Purell, Rigidex, Sabic PP, Softell, Stamylan P, Stretchene, Tipplen, Vamplen, Vestolen P
Presszeit
Ist die Zeit, die mindestens notwendig ist, die der Klebstoff benötigt, um so weit auszuhärten, dass die Teile weiterbearbeitet werden können. Es ist noch nicht die Endhärtezeit. Die Presszeiten sind häufig temperaturabhängig.
Primer
Primer sind Zusatzprodukte, die Klebeeigenschaften zu Werkstoffen verbessern können. Werden bei Werkstoffkombinationen meist nur auf dem Werkstoff aufgetragen, der die schlechtere Klebeeigenschaft hat. Man spricht auch von Haftmittler oder Haftverbesserer.
PS
Polystyrol (Kurzzeichen PS)
PTFE
Polytetrafluorethylen (Kurzzeichen PTFE)
Handelsnamen z.B. Teflon®, Dyneon, Hostaflon
PTFE ist extrem unpolar, daher kaum benetzbar und somit ohne industirelle Vorbehandlung sehr schlecht bis nicht klebbar. Je Nach Beanspruchung kann fallweise mit technicoll 9410 noch eine ausreichende Haftung erzeilt werden. Dies ist durch entsprechenden Eignungsversuche zu ermitteln.
PUR
Gebräuchliche Abkürzung bei Polyurethan-Klebstoffen.
PVAC
Polyvinylacetat (Kurzzeichen PVAC)