Lexikon
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Lagerfähigkeit
Die Zeit, in der ein Klebstoff im verschlossenen Gebinde bei der angegebenen Lagertemperatur (in der Regel übliche Lagertemperatur um die +20 °C) gelagert werden kann.
Üblicherweise geht man hier von Mindesthaltbarkeitszeiten aus, häufig können Klebstoffe auch eine längere Zeit unter ordnungsgemäßen Bedingungen gelagert werden.
Häufig begrenzen die Lagerzeiten Faktoren wie: Absetzen von Füllstoffen, sich verändernde Rohstoffbestandteile, Ausdringen von Lösemitteln, chemische Reaktionen bei eingebauten Härtersystemen. Gering überschrittene Lagerzeiten bedeuten nicht zwingend die Unbrauchbarkeit eines Klebstoffes. Eine Probeklebung gibt im Zweifel Aufschluss.
Lagerzeit
Die Zeit, in der ein Klebstoff im verschlossenen Gebinde bei der angebenen Lagertemperatur (in der Regel übliche Lagertemperatur um die +20 °C) gelagert werden kann.
Üblicherweise geht man hier von Mindesthaltbarkeitszeiten aus, häufig können Klebstoffe auch eine längere Zeit unter ordnungsgemäßen Bedingungen gelagert werden.
Häufig begrenzen die Lagerzeiten Faktoren wie: Absetzen von Füllstoffen, Ausdringen von Lösemitteln, chemische Reaktionen bei eingebauten Härtersystemen. Überschrittene Lagerzeiten bedeuten nicht zwingend die Unbrauchbarkeit eines Klebstoffes. Eine Probeklebung gibt im Zweifel Aufschluss.
Leder kleben
Leder ist ein klebetechnisch differenziert zu betrachtender Werkstoff. Es ist grundsätzlich ein Naturprodukt mit allen möglichen natürlichen Schwankungen und beinhaltet unterschiedliche Anteile an Fetten, Gerbsäuren, Färberückständen u. a. Substanzen.
Die dekorative Oberfläche ist meist gefärbt und mit Schutzausrüstungen versehen. Die Lederoberfläche kann häufig ein Finish aus Kunststoffen wie PVC, PUR o. a. aufweisen. Vielfach kommen Schmutz- und Wasserabweisende Mittel zum Einsatz, die wiederum eine Klebung erschweren.
Sehr häufig ist der Werkstoff Lefa (Lederfaser) anzutreffen. Dieses Material kommt dem echten Leder sehr nahe und wird z. B. aus Lederresten und Lederabfällen hergestellt und veredelt. Lefa findet Einsatz bei der Herstellung von Gürteln, Kleinlederwaren und in Teilbereichen bei Schuhen. Die Klebeeigenschaften können ähnlich schwanken wie bei sog. echtem Leder.
Leime
Leime, Latex, Dispersionen enthalten Wasser. Diese Produkte können nur eingesetzt werden, wenn mindestens ein Werkstoff saugfähig bzw. durchlässig ist, damit sich die Wasserbestandteile verflüchtigen können. Die Wasseraufnahme erfolgt vom Werkstoff oder von der Umgebungsluft (Ausnahme: wässrige Kontaktklebstoffe: diese Klebstoffflächen müssen erst vollständig ablüften, bevor sie zusammengefügt werden können).
Der Begriff Leim wird in den Bereichen Holz- und Papierverarbeitung im Sprachgebrauch auch anstelle des Wortes Klebstoff verwendet.
Lösemitteldämpfe (Lösungsmitteldämpfe)
sind schwerer als Luft (können je nach Konzentration ein zündfähiges Gas-, Luftgemisch bilden) und sammeln sich am Boden, in Senken, in Mulden oder in Kellerräumen.
Eine Absaugung (nur explosionsgeschützte Geräte verwenden!) muss immer fort vom Menschen erfolgen, nicht am Körper vorbei.